Bevor die letzten Holunderblüten verblühen, hab ich noch einen Holunderblütensirup angesetzt. Der Sirup ist schnell gemacht und hält sich bei guter Lagerung ein paar Monate. Falls ihr nicht wisst, woher ihr Holunderblüten bekommt, macht einfach mal einen Spaziergang in einem grüneren Bereich in eurer Nähe. Mir sind die Sträuche früher nie wirklich aufgefallen, aber seit ich angefangen habe selbst Holunderblütensirup zu machen, sehe ich sie fast an jeder Ecke wachsen.
Für den Sirup braucht ihr neben den Holunderblüten noch Läuterzucker, das ist ein 1:1 Gemisch aus Zucker und Wasser, Bio-Zitronen und Zitronensäure. Wichtig beim Einkochen ist, dass sauber gearbeitet wird. Vor allem die Einmachgläser, bzw. in diesem Fall -flaschen, müssen ordentlich gereinigt und sterilisiert werden. Am Besten ihr wäscht sie bei mindestens 60° im Geschirrspüler und gebt sie dann noch für ca. 20 Minuten bei 130° in den Backofen. Sind die Flaschen nicht gut sterilisiert, besteht die Gefahr, dass der Sirup anfängt zu schimmeln. Und das wäre echt schade!
Der Holunderblütensirup ist nämlich vielseitig einsetzbar: Die Kinder lieben ihn gemischt mit Sprudelwasser, ich bevorzuge die Erwachsenen-Variante, den Kaiserspritzer – ein gespritzer Weisswein mit einem Schuss Sirup. Auch mit Sekt schmeckt der Sirup herrlich – und wenn man noch Minze, Eiswürfel und eine Zitronenscheibe dazu gibt, hat man einen „Hugo“. Ihr werdet sehen, euer Vorrat wird nicht allzu lange halten… Nach 3 TagenZUTATEN
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